Die fünf Stadtteile |
Ein Bagel
ist eine typische New Yorker Spezialität, die ursprünglich aus
der jüdischen Küche stammt. Es ist ein Hefegebäck, genauer
gesagt ein Kringel, handtellergroß und mit Loch in der Mitte. Man
findet sie in New York City an jeder Straßenecke, meist sind es
sogar richtige Bagel-Bakeries, die sich auf diese runden Dinger spezialisiert
haben. Es gibt so viele verschiedene Varianten, dass einem die Wahl schon
manchmal schwer fällt. Da gibt es nicht nur die plain bagels, sondern
auch raisin, onion, spinach, garlic, cinnamon und und und. Man kann sie
pur essen, allerdings gibt es auch die Möglichkeit, sich die leckeren
Kringel mit Butter oder sogar einer Art Frischkäse bestreichen zu
lassen, wobei einem dabei dann wiederum verschiedene Geschmacksrichtungen
wie z.B. Erdbeer oder Spinat zur Auswahl stehen. Aber eins steht schon
von vornherein fest: Diese Dinger sind einfach lecker!!! Das freut mich! Und außerdem ist das gar nicht so schwer. Also, dann mal ran! Zutaten für 30 (die gehen aber auch weg wie warme Bagels) Bagels: 3/8 l Kartoffelkochwasser, abgegossen von Salzkartoffeln Und so geht's: Im lauwarmen Kartoffelwasser den Honig und das Öl so lange rühren, bis sich der Honig gelöst hat. 4 Eier leicht verquirlen. In eine große Schüssel 800 g Mehl, die Trockenhefe und das Salz geben, mischen, das Honigwasser einrühren. Die verquirlten Eier darunterschlagen, eventuell etwas Mehl nachgeben, bis sich der Teig von der Schüssel löst. Den Teig 10 Minuten auf bemehltem Brett gut kneten. Einen Ball formen, in ausgeölter Schüssel mit einem Küchentuch bedeckt 90 Minuten gehen lassen. Wenn die Schüssel etwas angewärmt wird und anschließend an einem warmen Ort aufgestellt wird, geht's auch schneller. Der Teig muss sich verdoppeln. Den Backofen auf 225°C (Gas Stufe 4-5) vorheizen. Das Wasser mit dem braunen Zucker zum Kochen bringen. Den Teig zusammenschlagen und in 30 kleine Stücke teilen. Jedes Stück zu einer Rolle formen. Die Rolle mit einer schwungvollen Bewegung um den Daumen wickeln und die Enden zusammendrücken. Immer einen Teigring sofort in das kochende Zuckerwasser geben. Wenn der Bagel auftaucht, wenden und noch eine Minute kochen lassen, dann herausnehmen und nacheinander auf ein Backblech setzen. Das fünfte Ei leicht verquirlen und die Bagels damit bestreichen. Auf der Mittelschiene 10-15 Minuten backen, bis sie braun sind. Sie bleiben 3-4 Tage frisch. Guten Appetit!! Natürlich gibt es eine ganze Menge Möglichkeiten, sich der Stadt zu nähern. Wenn man allerdings billige Möglichkeiten sucht, ist man schnell am Ende der Suche angelangt. Drei preiswerte Alternativen möchte ich vorstellen: Beginnen möchte ich mit Brooklyn, dem zweitgrößten Stadtteil nach Queens. Hier findet man kaum einen richtigen Wolkenkratzer, wie man ihn von Manhattan gewöhnt ist. Das Leben in Brooklyn ist viel gemütlicher, und obwohl es nur wenige (Kilo)meter nach Manhattan sind, hat man das Gefühl, in einer ganz anderen Stadt zu sein. Brooklyn ist, wie jede Stadt, unterteilt in kleine Viertel mit den hübschen Namen wie z.B. Canarsie, Crown Heights oder Brooklyn Heights. Ganz im Süden Brooklyns liegt Coney Island, eine ehemals blühende Strandpromenade mit riesigem Freizeit- und Vergnügungspark. Mittlerweile hat die Gegend, jedoch an ihrem Charme etwas eingbüßt, so dass sich Besuche hierher nur bedingt lohnen. Anziehungpunkt für Meeresliebhaber könnte allerdings das tolle New York Aquarium sein (West 8th Street/Surf Avenue in Coney Island. U-Bahn: West 8th Street/NY Aquarium, Linie D, F. Öffnungszeiten: tgl. 10.00-16.45). Das Herz Brooklyns bildet der Prospect Park, der ziemlich zentral gelegen ist. Frederick Law Olmsted schuf auch den Central Park, hielt aber den Prospect Park für sein Meisterstück.
Zweitschlimmster
Moment in der Geschichte Brooklyns: der Anschluss an New York,
1898 Der größte
Stadtteil von New York City. Nahezu sechsmal so groß wie Manhattan.
Nimmt ungefähr ein Drittel der Gesamtfläche von New York City
ein. Bekannt ist Queens zunächst einmal für Tennisfans, da Flushing
Meadows mit den gigantischen Tennisanlagen dort zu finden ist. Queens
hat aber noch mehr zu bieten: Ethnische Vielfalt! Und zwar reichlich davon.
Astoria, "Klein-Athen", hält sich für die größte
Griechengemeinde außerhalb Griechenlands, Flushing nennt sich nicht
umsonst "Little-Seoul", es gibt einen Hindu-Tempel für die Inder,
jede Menge unterschiedliche Speisen. Allein deshalb lohnt sich schon der
Tagesausflug. Größtes
Ärgernis: Zwei der drei großen Flughäfen von
New York City, LaGuardia und JFK, liegen in Queens. Hier habe
ich leider nicht so viel Informationen. Wenn Sie etwas über Staten
Island wissen, schreiben Sie mir. Ich werde die Infos hier veröffentlichen
Katz's Delicatessen: Gleich am nächsten Morgen nach der durchgemachten Nacht im "Village" sollten Sie zum Frühstück bei Katz's Delicatessen reinschauen, einem jüdischen Restaurant, in der Sie seit 108 Jahren hauptsächlich Fleisch und Wurst bekommen. Und ein warmes Pastrami-Sandwich schmeckt zum Frühstück wirklich lecker! Trauen Sie sich, gehen Sie rein! Nicht selten bekommen Sie auch einige deutsche Wortfetzen zu hören. Die Adresse ist 205 East Houston Street (Ecke Ludlow Street). Die Tatsache, dass Katz's in der Lower East Side liegt, sollte Sie auf keinen Fall abhalten! David Letterman: Haben Sie von ihm schon mal gehört? Mit Sicherheit! Der berühmteste Talkmaster der Ostküste. Und den können Sie besuchen! Begeben Sie sich dazu auf dem Broadway in die Gegend um die 52nd Street und suchen Sie nach dem David Letterman-Gebäude (große gelbe Schrift auf großem blauen Schild!). Sie sollten vor 12 Uhr mittags da sein, da es dann losgeht: Das Abholen der Karten, meine ich. Tragen Sie sich dazu in die bereitliegende Liste ein (hundert Einträge sind erlaubt, probieren Sie dennoch Ihr Glück, auch wenn alles schon voll ist) und warten Sie darauf, dass Ihr Name aufgerufen wird. Nehmen Sie Ihre Karte in Empfang. Aufgezeichnet wird um 16 Uhr, glaube ich, erkundigen Sie sich. Zur angegebenen Uhrzeit stellen Sie sich in der richtigen Kartennummernreihenfolge auf und nun hoffen Sie. Hoffen Sie, dass Ihnen Einlass gewährt wird. Jetzt geht es nämlich darum, wie viele von den Leuten, die vor einem halben Jahr eine Karte per Post bestellt haben, auch wirklich erscheinen. Die freien Plätze werden nämlich mit den Leuten zumindest vor Ihnen in der Schlange aufgefüllt. Bis Platz 50 haben Sie eine gute Chance, reingelassen zu werden. Um allerdings eine solche Nummer zu bekommen, sollten Sie nicht erst um kurz vor 12 bei der Ausgabe erscheinen, sondern vielleicht sogar 2 Stunden vorher, je nachdem, wie wichtig Ihnen der Besuch ist. Als wir auf unsere Karten warteten (um 10 Uhr waren wir Platz 20), fragte ich den ersten in der Reihe: "Ja, wir haben im Village durchgemacht und sitzen seit 6.30 Uhr hier!". Nehmen Sie sich die New York Times mit! 3 Dollar Kino: David Letterman ist vorbei, was tun mit dem Abend? Gehen Sie ins Kino! In welches? Da habe ich was für Sie ausgemacht: Ein Kino, bei dem die Karte gerade mal 3 Dollar kostet; die Filme sind für amerikanische Verhältnisse schon älter, aber bei uns in Deutschland laufen sie gerade an. Übrigens gebe ich keine Gewähr auf den Eintrittspreis, letztes Jahr waren es noch 2 Dollar! Das Kino befindet sich in der 50th Street zwischen der 8th und 9th Avenue. Es ist ein kleines Häuschen, das man als Kino gar nicht erkennt. Unterirdisch tun sich dann allerdings auf zwei Stockwerken sechs Kinos riesigen Ausmaßes auf, von deren Sauberkeit und Qualität Sie erstaunt sein werden. Busrundfahrt: In der 8th Avenue auf der Höhe der 49th Street befindet sich ein Anbieter einer Busrundfahrt durch Manhattan, die Sie als Neuling oder als erfahrener Manhattan-Hase unbedingt machen sollten. Ein Ticket kostet ungefähr 25 Dollar, ist aber gültig für zwei aufeinanderfolgende Tage. Die Busse (englische Doppeldecker) fahren drei verschiedene Routen, die Manhattan im großen und ganzen abdecken. Besonderheit hier ist, dass Sie je nach Belieben an einer der vielen Haltestellen aussteigen und jederzeit wieder mitfahren können. Es ist also auch ein prima Beförderungsmittel. Nicht auslassen sollten Sie die Route durch Harlem. (New York Apple Tours, 8th Ave between 49th & 50th Street, Büro im roten englischen Doppeldeckerbus.) The Cloisters: The Cloisters sind eine Klosteranlage im Norden von Manhattan, die am besten mit dem Linienbus der Linie 4 zu erreichen sind. Endstation ist der Ft. Tryon Park. Geniessen Sie einen herrlichen Blick auf den Hudson River und die George Washington Bridge, bevor Sie die Anlage betreten. Von vielen Klöstern und Kirchen aus Europa wurden hier Originalbauteile so gekonnt zusammengefügt, dass der Anschein eines einheitlichen Klosters entsteht, obwohl die verschiedenen Elemente aus verschiedenen Epochen und Ländern stammen. Der Eintrittspreis berechtigt Sie am gleichen Tag dazu, das Metropolitan Museum Of Art im Central Park zu besuchen. Nutzen Sie diese Gelegenheit, planen Sie dazu aber den Vormittag in den Cloisters, den (ganzen!!) Nachmittag im Met. Berechnen Sie auch für die Busfahrt jeweils eine Stunde! Auf dem Weg zum Met haben Sie es einfach, der Bus der Linie 4 hält eigentlich unmittelbar davor. In Richtung Cloisters steigen Sie am besten in der Madison Avenue nördlich der 32nd Street ein. Öffnungszeiten Cloisters: Di-So: März-Okt: 9-17.15, Nov-Feb: 9-16.45; Metropolitan Museum Of Art: So, Di-Do: 9.30-17.15, Fr, Sa: 9-20.45. Nutzen Sie diese Zeit (20.45) an einem Wochende auch aus! Durch Manhattan: Was ist das beste Fortbewegungsmittel durch Manhattan? Die U-Bahn? Nein, da sehen Sie nicht viel von der Stadt! Der Bus? Schon besser, aber nicht unabhängig genug! Das Taxi? Unbedingt mal ausprobieren, heben Sie dazu am Straßenrand die Hand und winken Sie den Taxis zu. Auf Dauer aber zu teuer! Zu Fuß? Richtig! Gehen Sie zu Fuß, zu Fuß, zu Fuß. Verdienen Sie sich ihre 15 Kilometer am Tag! Nehmen Sie deshalb sehr gutes Schuhwerk mit! Restaurants sind sehr teuer in Manhattan und halten meist nicht das, was sie versprechen. Die Portionen sind sehr an der novel cuisine orientiert, Beilagen kosten ebenfalls ein kleines Vermögen, das einzige, was amüsant ist, ist der Ober, der am Ende die Brotkrumen mit einem speziellen Kamm auf den Boden kämmt. Allerdings will ich die Qualität nicht kritisieren. Die ist hervorragend! Einkaufen: Sind Sie gut im Feilschen? Wollen Sie sich mal amüsieren? Dann betreten Sie mal eines der zahlreichen kleinen Foto-, TV- und Elektronikgeschäfte am Times Square, die mit den kleinen gelben Preisschildern! Wenn Sie nicht absolut genau wissen, was Sie kaufen wollen, laufen Sie schnell Gefahr, mit vielen neuen Gerätchen ausgestattet zu werden. Wenn Sie sich aber auskennen in der Branche, können Sie vielleicht Geld sparen. Immerhin werden Ihnen Geräte für 700 Dollar am Ende für 300 angeboten. Aber fallen Sie nicht auf die kleinen Tricks der Verkäufer rein: "Wenn Sie morgen wiederkommen, kriegen Sie die Kamera für 200 Dollar (anstatt 600)". Am nächsten Tag kostet sie dann trotzdem wieder 350 Dollar! Brooklyn
Bridge: Die müssen Sie überqueren! Und zwar zu Fuß.
Der Holzweg in der Mitte ist unterteilt für Radfahrer und Rollerblader
rechts und Fußgänger links. Übertreten Sie nie diese Linie
in der Mitte! Bahnen Sie sich dann in Brooklyn Ihren Weg bis zum East
River am Fuße der Brücke, von wo Sie einen weltbekannten Blick
auf Manhattan haben. Nachtgericht: Den meisten kann man gar nicht so richtig böse sein: Kein Geld für das Taxi und beim Abhauen erwischt, besoffen am Herald Square aufgegriffen worden - große Fische zappeln nie im Netz, wenn der Night Court in den Sälen 129 und 130 das Schicksal derer besiegelt. Wegen permanenter Überlastung der Kollegen von der Tagesschicht, tagt der Night Court seit ein paar Jahren von 18 Uhr bis in die frühen Morgenstunden. Da die Verhandlungen öffentlich sind, dürfen Drehbuchautoren, Psychologen und interessierte New York-Besucher, also Sie, zuschauen. Achtung: Waffenkontrolle! Night Court, 100 Centre Street (in der Nähe der Brooklyn Bridge), Montag bis Freitag ab 18 Uhr! Noch
einen Tipp für mich? Bitte schreiben Sie eine
eMail! Hier habe
ich leider nicht so viel Informationen. Wenn Sie etwas über die Bronx
wissen, schreiben Sie mir. Ich werde die Infos hier veröffentlichen. SPECIAL TIPS:Mein New York City-Hoteltip: Das Paramount Hotel. Direkt am Times Square!! Blick auf Hotelpreise!
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